Eine gute Platzierung bei Google zu erreichen wird immer schwieriger, da die Suchmaschinen immer intelligenter und komplexer werden. Es braucht also mehr als nur gute Inhalte, um Leser zu animieren und Kunden zu gewinnen. Verstehst du bereits etwas von SEO oder Suchmaschinenmarketing, so wird dir vielleicht auch der Begriff OnPage-Optimierung bekannt vorkommen. Diese ist einer der allerersten Schritte, um eine effektive Suchmaschinenoptimierung durchzuführen und deiner Webseite mehr Traffic zu verschaffen. Was die OnPage-Optimierung überhaupt ist und welche Strategien für die Webseite deines Unternehmens von Bedeutung sind, das erfährst du hier.
Was ist OnPage-Optimierung?
OnPage-SEO (auch bekannt als „OnSite-SEO“) befasst sich mit der Optimierung des Inhalts von Webseiten für Suchmaschinen und Nutzer. Zu den gängigsten OnPage-Optimierung-Praktiken gehören beispielsweise die Optimierung von Title-Tags, Texten und Medien, internen Links und URLs. Diese helfen nicht nur den Suchmaschinen bei der Interpretation deines Seiteninhalts, sondern auch den Nutzern, schnell und klar zu verstehen, worum es auf deiner Seite geht und ob sie ihre Suchanfrage beantwortet.
Warum ist OnPage-Optimierung so wichtig?
Google aktualisiert seinen Algorithmus ständig, um Suchergebnisse zu liefern, die den Bedürfnissen der Nutzer entsprechen.
Doch trotz ständiger Verbesserungen benötigt die Suchmaschine immer noch Hilfe, um neue Inhalte zu verstehen und Webseiten zu analysieren. On-Page-Suchmaschinenoptimierung (SEO) bietet demnach eine Handvoll an Ranking-Faktoren, die den Crawlern dabei helfen, relevante Informationen zu finden, die für den Nutzer von Bedeutung sein könnten.
Gängige Praktiken, wie das Erstellen von Tags und die Verbesserung interner Links, haben einen grossen Einfluss auf die Wirksamkeit deiner Website. Und hier sind die Gründe dafür:
1. OnPage-Optimierung ist kostengünstig
OnPage-Optimierung ist bei Weitem die einfachste Methode, um dein Unternehmen bekannter zu machen und gleichzeitig Kosten zu sparen. Keine der Methoden erfordert zusätzliche Investitionen oder kostenpflichtige Programme, und zudem ist eine OnPage-Optimierung keine allzu zeitaufwendige Aufgabe. Natürlich kannst du dafür auch einen Spezialisten beauftragen – aber die grundlegenden Optimierungen sind ganz einfach allein oder mit deinem Team durchführbar.
2. OnPage-Optimierung erhöht den Website-Traffic
Mit ein paar einfachen Massnahmen kann deine Website die richtige Zielgruppe ansprechen und gleichzeitig mehr potenzielle Kunden erreichen. Von Blogs über interne Links zur Webseite und direkt in den Online Shop. Wie du siehst, kann die OnPage-Optimierung vielseitig eingesetzt und genutzt werden. Das hilft dir dabei, mehr potenzielle Kunden auf deine Webseite zu bringen und auf deine Dienstleistungen oder Produkte aufmerksam zu machen.
3. Gezielte Kundenfindung
Jedes Unternehmen hat eine Zielgruppe, die es zu begeistern gilt. Wir bei rockIT möchten beispielsweise Kunden erreichen, die nach einem IT-Partner oder einer praktischen und einfachen Lösung für ihre technischen Probleme suchen. Wenn du genau weisst, welchen Typ an Nutzern du direkt ansprechen möchtest, kannst du mit OnPage-Optimierung dazu beitragen, diese zu erreichen und für dich zu gewinnen.
4. Einfach & effizient
Im Vergleich zur OffPage-SEO ist die OnPage-Optimierung einfacher zu handhaben. Du kannst den Inhalt deiner Seite jederzeit nach Bedarf anpassen, um das Suchmaschinen-Ranking deiner Webseite zu verbessern. Indem du verschiedene Methoden probierst, kannst du genau feststellen, was deine Kunden mögen und was nicht. Mit nur wenig Aufwand ist es dir möglich, Titel, interne Links oder ganze Textinhalte abzuändern und an deine gewünschte Zielgruppe so anzupassen, dass sich der Traffic zu deiner Seite wieder ausgleicht.
5. Besseres Suchmaschinen-Ranking
Wenn ein Nutzer im Internet nach einer Lösung zu seinem Problem sucht, dann ist es für dich selbstverständlich von grosser Bedeutung, direkt an erster Stelle sichtbar platziert zu werden. Laut Studien schaffen es nur rund 20 % aller Internetnutzer auf die zweite Seite, und lediglich 5 % davon gelangen auf die dritte. Eine gute OnPage-Optimierung hilft Google Crawlern also dabei, die Relevanz deiner Webseite zu erkennen und dich demnach auf der ersten Seite der Suchergebnisse zu platzieren.
OnPage-Optimierung: Methoden
Für eine effiziente OnPage-Optimierung gibt es verschiedene Elemente, die dazu beitragen können, deiner Webseite mehr Reichweite zu verschaffen. Denke aber immer daran, dass deine grösste Priorität darin bestehen sollte, ein aussergewöhnliches Nutzererlebnis zu schaffen, und nicht nur Inhalte für Bots zu optimieren. Denn auch das bewertet Google mit einem schlechten Ranking.
Um deine Webseite wirksam und authentisch zu optimieren, haben wir dir hier ein paar Praktiken zusammengestellt, die du ganz einfach selbst umsetzen und anwenden kannst:
Inhalt deiner Webseite
Der Inhalt Ihrer Website ist eines der wichtigsten Bestandteile der OnPage-Optimierung. Dieser sollte nicht nur überzeugend und informativ geschrieben sein, sondern darf auch gerne den Ton deines Unternehmens authentisch widerspiegeln. Vielleicht hast du ja ein Händchen für tolle Texte oder kennst jemanden, der dir beim Copywriting zur Seite stehen könnte. Entwirfst du die Texte für deine Webseite, so kannst du dich an diesen meisterhaften Tipps zur SEO-optimierten Texterstellung orientieren:
- Lege grossen Wert auf deine Homepage: Deine Homepage ist besonders wichtig, da sie die erste Seite ist, die von den meisten Nutzern besucht wird. Dies macht sie auch zu einer der wichtigsten Seiten für die Suchmaschinen Crawler, die deine Webseite nach relevanten Informationen untersucht. Achte darauf, dass sich nicht zu viele Keywords auf deiner Homepage anhäufen, denn die Suchmaschinen sind gegen das sogenannte „Keyword-Stuffing“ immun.
- Prägnante Texte: Vermeide lange Sätze und verzichte nicht auf Absätze, da der Inhalt sonst nicht richtig fliessen kann. Indem du Abschnitte, die länger als 300 Wörter sind, mit Zwischenüberschriften unterteilst, sorgst du zudem für eine bessere Übersicht, die das Lesen vereinfacht. Auch Google & Co. mögen keine langen Absätze.
- SEO-Keywords: Binde das Haupt-Keyword auf natürliche Weise in den Text mit ein. Dieses sollte besonders zu Beginn der Seite häufiger aufgelistet werden, als zum Schluss und auch regelmässig in den Überschriften vorkommen. Zweitrangige Keywords dürfen gerne weniger im Text vorkommen, sollten aber dennoch gut auf der Webseite verstreut werden. Eine Keyworddichte von 1 % – 1,5 % ist optimal.
- Schreibe für den Leser: Stelle dir einmal die Frage, ob du eher Suchmaschinen oder lieber Kunden anziehen möchtest – die Antwort ist klar. Indem du dich an der Absicht der Leser orientierst und den Text so authentisch und einfach wie möglich hältst, kannst du die Nutzer mit deinen Inhalten begeistern und binden. Und sind deine Leser glücklich, so ist es auch Google. Binde auch gerne Geschichten und Emotionen mit ein, um das Interesse der Nutzer zu wecken.
- Nutze Bilder, Grafiken und Videos: Egal, ob es sich um deine Webseite oder einen Blog handelt – zum Thema passende Medien sind immer eine tolle Möglichkeit, um den Leser neugierig zu machen oder ein besseres Verständnis für den Inhalt zu verschaffen. Achte jedoch darauf, keine übergrossen Dateien hochzuladen, da dies der Seitengeschwindigkeit deiner Webseite schadet.
Titel
Der Titel der Seite ist ein weiterer bedeutungsvoller Bestandteil der OnPage-Optimierung. Er sollte so geschrieben sein, dass deine Besucher dein Unternehmen erkennen können und genau wissen, worum es geht. Jedoch gibt es bei den Lesern zwei Arten zu unterscheiden, die du vorab deinem Unternehmen zuordnen solltest:
- Die forschenden Leser: Die forschenden Leser besuchen deine Seite aus einem Grund: sie sind auf der Suche nach detaillierten Informationen zu einem bestimmten Thema. Diese Art der Leser ist weniger interessiert an deinen Überschriften und nimmt sich mehr Zeit, den kleineren Text Stück-für-Stück durchzuforsten.
- Die Skim-Reader: Skim-Reader nehmen den grössten Teil aller Leser ein. Diese scrollen schnell und lesen einen Text nur dann, wenn ihnen eine wichtige Information ins Auge springt. Sie legen weniger Wert auf den eigentlichen, informativen Text, und sind mehr daran interessiert, schnell die gewünschte Lösung zu ihrem Problem zu finden. Überschriften und grosse Textabschnitte sind also für die Skim-Reader gedacht, die passiv Informationen aufnehmen und auf gross, und fett gedruckte Überschriften achten. Hier solltest du den Titel so gestalten, dass dieser eindeutige inhaltsbezogene Aussagen enthält.
Zudem sollten deine Überschriften in H1 bis H6 gegliedert sein, um auch den Google Crawlern den Lesefluss zu erleichtern. Auch relevante Keywords sollten hier enthalten sein, denn deine Titel und Tags sind die ersten Dinge, die von Suchmaschinen beim Ranking aufgenommen werden.
Meta-Tags
Meta-Tags sind eine kurze Beschreibung deiner Webseite und werden direkt unter dem Link zu deiner Seite platziert. Sie werden verwendet, um Suchmaschinen zusätzliche Informationen über deine Website zu liefern.
Um Meta-Tags optimal zu nutzen, solltest du
- das wichtigste Keyword an den Anfang des Titels setzen
- für den Titel nicht mehr als 55 oder 60 Zeichen nutzen
- jeder Seite einen eigenen Titel geben
- Keywords auch in die Meta-Beschreibung einbauen
- prägnant formulieren, was du machst und worum es geht
- die Meta-Beschreibung in ca. 160 Zeichen festhalten
- hilfreich sind auch Handlungsaufforderungen in der Meta-Beschreibung
Interne Links
Interne Links helfen den Lesern dabei, von einer Seite zur nächsten zu wandern und die gewünschte Information ausfindig zu machen. Mit diesen kannst du die verschiedenen Bestandteile deiner Page, wie Startseite, Blog oder Produktseite miteinander verknüpfen, um auf dein Angebot aufmerksam zu machen. Deine Links sollten Keywords enthalten, die für das Linkziel relevant sind und mit dessen Inhalt übereinstimmen. Überprüfe diese regelmässig auf ihre Gültigkeit hin und ersetze gebrochene mit aktuellen Links.
URL
URLs helfen Suchmaschinen wie Google besser zu verstehen, worum es auf einer Seite geht. Um eine perfekte OnPage-Optimierung zu erzielen, kannst du
- das Haupt-Keyword in die URL einfügen
- Zahlen und Zeichen durch echte Wörter ersetzen
- mehr Fokus auf eine kurze und bündige URL-Struktur legen
- Bindestriche statt Schrägstrich-Symbole zwischen den Wörtern verwenden
Um deine URL zu ändern, kannst du ganz einfach in den Einstellungen deines Webseiten-Host im Backoffice nachsehen. Hier findest du meistens eine Funktion, die es dir erlaubt, den Link zu deinem Blog oder deiner Seite zu ändern.
OnPage-Optimierung einfach & effizient
Benötigst du Hilfe bei der Optimierung deiner Seite? Die rockIT steht dir bei Fragen jederzeit zur Seite und gibt dir hilfreiche Tipps, wie du bestimmte Stellen auf deiner Webseite noch effizienter verbessern kannst.
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