Wie schützt man sich vor WLAN- und anderer Strahlung? Ganz einfach, indem man es oder sich selbst mit ganz viel Metall abschirmt!
Im Fall unseres Kunden ging es aber nicht darum, sich vor der Strahlung zu schützen, sondern im Gegenteil darum, ein riesiges bis an die Decke mit Eisenwaren gefülltes Lager flächendeckend mit stabilem WLAN- und Telefon-Empfang auszustatten.
Wenn der WLAN-Router nicht das hält, was er verspricht
Kennst du das? Auf der Verpackung des neuen Routers werden vollmundig WLAN-Reichweiten von mehreren hundert Metern angepriesen, und bei dir ruckelt der Zoom-Call schon im nächsten Zimmer, die Signalstärke wird als bestenfalls mittelmässig angegeben. Wir zeigen dir, was die Gründe für den schlechten Empfang sind und wie du dafür sorgen kannst, dass die Daten trotz viel Metall und anderen Hindernissen flutschen.
Die Gründe
Gründe für schlechten Empfang gibt es verschiedene. Wir nennen hier drei davon:
- Faradayscher Käfig: Wie bei einem Blitz, der in ein Auto oder ein Flugzeug einschlägt und die Insassen dabei unverletzt bleiben, schirmt eine Hülle aus Metall (auch die im Beton versteckten Armierungseisen) die Strahlung ab.
- Kanal Interferenzen: Sind zu viele WLAN-Netzwerke aktiv (z.B. in einem Mehrfamilienwohnhaus) welche sich den gleichen Frequenzbereich teilen, so stören sie sich gegenseitig. Dies führt zu geringerer Empfangsleistung für den Einzelnen. Für Technikinteressierte gibt es hier die genauen Details.
- Andere elektronische Geräte: Leider nutzen auch andere Geräte wie schnurlose Telefone den gleichen Frequenzbereich wie das WLAN. Dies kann zu Störungen führen.
Im Eisenwaren-Lager unseres Kunden wimmelt es also nur so von faradayschen Käfigen, die unserem Vorhaben ein Schnippchen schlagen wollen.
Wie viele Accesspoints brauche ich nun pro 100 Quadratmeter?
Bekommst du nun einen Plan einer Lagerhalle vorgelegt, mit x-hundert Quadratmetern und sollst entscheiden, wie viele Accesspoints benötigt werden und wo die optimalerweise installiert werden sollen, dann lässt sich das relativ einfach sagen. Eine leere Halle gleicht ja einer grünen Wiese. Tricky wird es dann, wenn auf dem Plan massive Schwerlastregale eingezeichnet sind, von denen du weisst, dass sie zukünftig bis unter die Hallendecke mit Werkzeugen gefüllt sein werden.
Vereinbare mit deinem Kunden, dass er im Alltagsbetrieb testet und du die ursprüngliche Installation jederzeit erweitern kannst. Mit den managed Accesspoints von Ubiquiti und einer durchdachten Konzeption ist dies ohne weiteres möglich.
Wenn du dich jetzt fragst, warum es in einer Lagerhalle WLAN braucht, dann ruf uns an und erfahre, wie in einem modernen Lager gearbeitet wird.
Die Übersicht behalten mit der Management-Konsole
WLAN kann heute jeder; praktisch alle von den Internet-Anbietern gelierferten Router sind mit einer WLAN Antenne ausgestattet. Meist wird der Router aber irgendwo in einem Netzwerkschrank verbaut, weil eben da der Internet-Anschluss ist. Damit wären wir wieder beim oben angesprochenen Faradayschen Käfig.
Für eine grossflächige WLAN-Abdeckung benötigst du also Accesspoints, die du überall da installieren kannst, wo es eine Netzwerkdose gibt oder wo dir dein Elektriker eine solche bauen kann.
Um die ganzen Accesspoints nicht alle händisch konfigurieren und zu verwalten, macht eine Management-Konsole super viel Sinn. Mit dem richtigen Verwaltungs-Tool kannst du:
- Einstellungen zentral verwalten und auf alle Accesspoints ausrollen
- Auf einen Klick sehen, welche Geräte mit welchem Accesspoint verbunden
- Dein Netzwerk flexibel mit zusätzlichen WLANs erweitern
- Deine Accesspoints auf deinem eigenen Grundriss (Floorplan) platzieren
- E-Mail Benachrichtigungen über Updates und Fehlermeldungen konfigurieren
- Probleme einfach erkennen und beheben
Mit dem Telefon vom Arbeitsplatz ins Lager, ohne den Anruf des Kunden zu verlieren?
Genau wie der kabellose Netzwerkzugriff (WLAN) ist eine uneingeschränkte Abdeckung mit Telefon-Empfang (DECT) heute essentiell in der modernen Lagerbewirtschaftung.
Stell dir vor, ein Kunde ruft an und hat eine Frage zu einem Produkt, bevor er dir seine Bestellung sendet. Bei über 2000 Artikeln hast du bestimmt nicht jedes Detail im Kopf und auch dein Warenwirtschaftssystem wird nicht jede Frage beantworten können. „Moment bitte kurz, ich geh im Lager nachschauen“, kann eine Reaktion von dir sein.
Du nimmst also deine Füsse unter die Arme, rennst in die hinterste Ecke des Lagers, schaust nach und rennst wieder zurück, ganz stolz auf dem ewig langen Weg die ursprüngliche Frage nicht vergessen zu haben. Spätestens bei der zweiten Frage des Kunden wir es für beide Seiten bemühend.
Dank den multizellen-fähigen DECT Telefonen von Yealink kannst du ganz gemütlich mit dem Kunden am Ohr ins Lager spazieren kannst und während dem all seine Fragen kompetent beantworten kannst.
Bei einer grossflächigen Installation muss die Multizellen-Fähigkeit gegeben sein, damit ein laufender Anruf nicht unterbricht, wenn man sich mit dem Telefon aus dem Senderadius des einen in den Senderadius des nächsten DECT-Senders bewegt. Anders als beim Handy-Netz bieten nicht alle Geräte in der Festnetztelefonie diese Funktion standardmässig an.
Weil es in einem Lager oder in einer Produktionshalle oft nicht ganz so sauber und ordentlich zugeht, wie im Vorzeige-Konferenzzimmer, empfehlen wir die „Rugged Edition“ der Yealink Telefone, welche gegen Staub und Schläge geschützt sind.
Wie bekomme ich Strom dahin, wo meine Accesspoints und DECT Sender montiert werden sollen?
So sparen wir dem Kunden nicht nur teure Elektro-Installationen, sondern können unsere Installation, wie eingangs erwähnt, jederzeit um weitere Sender erweitern.
Kurz zusammengefasst:
Was empfehlen wir für die Ausstattung einer grösseren Lager- oder Produktionshalle?
- Multizellen-fähige DECT Telefone von Yealink (Rugged Edition)
- Ubiquiti Accesspoints
- Ubiquiti POE Switches
- Ein „Es-läuft-einfach-immer-Management“ von rockIT
Möchtest auch du deine Räumlichkeiten mit smartem WLAN und Telefonempfang ausstatten, dann melde dich für ein unverbindliches Erstgespräch bei uns.
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